Zuletzt aktualisiert am Montag, 13. Mai 2019 von grafikat
… oder besser gesagt:
„Die weiß-blaue Schönheit von Griechenland.“
Santorini umfasst insgesamt 5 Inseln. Die Hauptinsel Thira ist eine beliebte Kreuzfahrtschiffdestination. Im Sommer ist es hier wahrscheinlich kaum auszuhalten. Daher entschied ich mich im September spontan nach Santorini zu fliegen – und zwar Anfang Oktober. Ende Oktober werden dann die Gehsteige bis im späten Frühjahr wieder hochgeklappt. Auf meinem Aufenthalt war es sichtlich ruhig, einige Restaurants waren komplett leer, aber touristisch war trotzdem noch einiges los. Vorallem bei den Hauptsehenswürdigkeiten. Wo wir allerdings von Glück sprechen können ist, dass wir uns bereits am ersten Tag wegen einer Tour zum (noch aktiven) Vulkan Nea Kameni erkundigt haben. Der Veranstalter, bei dem wir die Tour gebucht haben, hatte den letzten Tag in der Saison offen. Die gebuchte Tour fand gleich am nächsten Tag statt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem Bus vom Hotel zum Hafen Athinios. Von dort aus starten die meisten Ausflugsschiffe zum Vulkan und zu den Schwesterinseln von Santorini. Die Tour begann also mit der Schifffahrt zum Vulkan. Dort legten wir an und wanderten bei Mittagssonne und ohne Schatten zum Krater. Da es sich um einen nationalen Natur- und Geologiepark handelt mussten wir 2 Euro zahlen. Je näher wir dem Krater kamen, desto intensiver wurde der Geruch von Schwefel. Direkt vorm Krater konnte man die Schwefel-Ablagerungen und Dämpfe bestaunen. Im Jahr 1950 ist der Vulkan zuletzt ausgebrochen. Es war ein schönes Erlebnis mal auf einem Vulkan zu stehen, inmitten von schwarzem Lavagestein und umgeben von vielen anderen kleinen Inseln der Caldera.
Vom Vulkan ging es dann mit dem Schiff zu den Hot Springs – warme Quellen. Von dort machten wir uns auf den Weg zur Schwesterninsel Thirassia, wo wir nach einem anstrengenden Aufstieg in der prallen Sonne in einer netten Taverne einkehrten und uns ein leckeres Tzatziki und ein kühles Mythos Bier gönnten. Nach der kleinen Stärkung ging es neben riesen Kakteen und Feigenbäumen wieder abwärts zum Boot.
Der letzter Stopp der Tour war ein Highlight! Es ging nach Oia, zum angeblich schönsten Ort für Sonnenuntergänge auf Santorini. Wie auf der gesamten Kraterseite muss man hier ein paar Höhenmeter zurücklegen. Für ältere Personen, die sich beim Gehen schwer tun, bleibt da nur der Ritt auf einem Esel. Wir waren sportlich und gingen alles zu Fuß. Die Tiere sind arm, müssen sich mit faulen Touristen abschleppen. Und um 5 Euro ist es ein kurzes „Vergnügen“. Die Gesichter der Touristen sahen jedenfalls nicht nach Vergnügen aus 🙂
Oia ist eine liebe, kleine übersichtliche Stadt direkt am Kraterrand. Die Stimmung beim Sonnenuntergang war wunderschön. Für verliebte Pärchen ist Oia ein romantisches Plätzchen und zählt daher nicht ohne Grund zu einer beliebten Hochzeitslocation auf Griechenland. Ich muss sagen, dass ich mich auf die Hauptstadt Fira am meisten gefreut habe – aber im Nachhinein muss ich sagen, dass Oia, die touristisch gesehen im Schatten von Fira steht, mir weitaus besser gefallen hat! Seht selbst…
Pyrgos
Den höchst gelegene Ort Pygros erkundeten wir einen ganzen Vormittag lang. Pygros liegt auf dem höchsten Berg von Santorini, dem Profitis Elias. In den engen Gassen und verwinkelten Wegen versteckten sich so einige Schätze, zB auch süße griechische Katzen.
Fira
Diese griechische Insel lohnt es sich zu besuchen! Ich werde auch jeden Fall wieder einmal kommen. Aber eines weiß ich – nicht im Hochsommer und nicht per Schiff.
Unsere Unterkunft in Perissa direkt beim Perissa Beach in Santorini kann ich sehr empfehlen: http://www.aquablue.gr/. Das Hotel wurde erst im Mai 2015 eröffnet.
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