Zuletzt aktualisiert am Montag, 13. Mai 2019 von grafikat
Soo… Leider ist es schon wieder paar Tage her als wir uns auf den Weg nach Las Vegas machten… mal gab es kein WLAN oder ich war einfach viel zu müde um das Erlebte gleich hier festzuhalten (ich sitze gerade auf dem Balkon des View Hotels, vor mir das Monument Valley – wunderwunderschön!).
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Aber jetzt mal zu dem Tag an dem wir nach Las Vegas fuhren. Auf der Strecke zwischen L.A. und Las Vegas gab es außer Landschaft nicht viel zu sehen. Wir machten einen Zwischenstopp in der Geisterstadt Calico, die eher touristisch aufgebaut war und daher eher nix war. Für eine kleine Pause wars jedoch ganz ok. Wir fuhren immerhin ca. 4,5 Stunden nach Las Vegas. Fast angekommen erkannte man schon die „Skyline“ des bekannten Strips. Bevor wir jedoch Las Vegas erreichten und im Stratosphere Hotel eincheckten machten wir noch den Science Drive im Red Rock Canyon. Dieser war ca. 21 Meilen lang und von Meile zu Meile erblickte man neue Felsformationen. Nach ca. einer Stunde Durchfahrt und einigen Zwischenstopps um Fotos zu machen war Las Vegas dran.
Unser Hotel war beim Stratosphere Tower. Als „Zuckerl“ gab es gratis Turmfahrt – so oft man möchte. Geschafft haben wir’s leider nur einmal, aber dafür gleich mal am Abend nach Sonnenuntergang am Ankunftstag. Es war bewölkt und ziemlich windig. Oben im Innenbereich des Turmes angekommen spürte man schon die leichte Bewegung durch den Wind. Draußen auf der Aussichtsplattform war es dann noch extremer. Für mich war das nicht einfach dort oben zu bleiben. In der Ferne wütete ein Gewitter. Trotz Schwindelanfall genoss ich die Aussicht auf Las Vegas so gut es geht. Den Strip erkannte man gleich. Überall Blink-Blink, helle Lichter und viele Autos. Las Vegas begrenzt sich nicht nur auf den Strip. Rundherum leuchteten auch die Lichter. Größtenteils von den Wohnhäusern etwas außerhalb. Wieder unten angekommen gingen wir ins Roxy’s Diners was leckeres essen. Dann waren wir voll und fielen ins Bett.
Am nächsten Tag erkundeten wir den Strip mit der Monorail (ein Tagesticket kostet $12,-). Bei der letzten bzw ersten Station der Monorail (MGM) stiegen wir aus und gingen gefühlte 10 Kilometer gerade aus bis zum Anfang von Las Vegas, wo die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit steht – das Las Vegas Sign „Welcome to Fabulous Las Vegas“.
Danach gingen wir in fast alle Hotels am Strip (Luxor, MGM, Mirage, Ceasar Palace, Bellagio,..). Wir schlenderten durch das künstlich angelegte Venedig, New York und Paris. Am Abend war dann eine guided Tour im Neon Museum an der Reihe. Diese haben wir bereits Tage vor der Reise gebucht. Hat alles super funktioniert. Die alten Schilder die im Neon Museum restauriert und ausgestellt werden sind schön anzusehen. Unsere Tour startete bei Dämmerung und endete bei Finsternis. So manche Schilder kommen bei Nacht noch besser zur Geltung.
Abseits vom Strip ist es dreckig und Obdachlose schlafen an jeder Ecke. Wenn man den Strip entlang geht würde man sowas nicht glauben. Der Stratosphere Tower und das gleichnamige Hotel sind etwas abgelegen, da würde ich nicht alleine spazieren gehen wollen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Las Vegas als Stadt nicht besonders beeindruckend ist. Wenn man in der Nähe ist sollte man sich den Strip jedoch schon mal ansehen. Ein Tag reicht dafür vollkommen.
Nach einem Tag Hotelbesichtigungen am Strip ging es schon wieder weiter und zwar zum Grand Canyon. Reine Fahrzeit beträgt ca. 3,5 Stunden.
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