Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 29. Januar 2020 von grafikat
Eigentlich war es schon immer mein Traum mal an die Westküste der USA zu reisen um dort mit einem Mietwagen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erkunden. Vor ca. einem Jahr begann dann alles Wirklichkeit zu werden. Mein Freund und ich starteten mit der Planung.
1. Vorbereitung / Recherche
Vor der Planung hatte ich schon eine ziemlich genaue Vorstellung darüber, wo es überall hingehen soll (Los Angeles, Las Vegas, Grand Canyon, Antelope Canyon, Death Valley, Yosemite Nationalpark, San Francisco, Highway, Malibu,…). Aber ohne jegliches Wissen über die tatsächlichen Entfernungen zwischen den einzelnen Stops und die dafür benötigte Zeit, war es zuerst einmal wichtig sich Informationen zu holen. Infos holte ich mir von einigen Blogs und Foren. Diese Webseiten kann ich echt empfehlen: http://www.westkueste-usa.de/, http://www.usa-reisetipps.net/ und http://www.reisewut.com. Es gibt aber noch einige mehr, die bei der Vorbereitung helfen.
Die Planung kostete viel Zeit und Nerven. Damit man den Urlaub (sagen wir eher Erkundschaftung :-)) wirklich genießen kann, ist eine genaue Planung meiner Meinung nach ganz wichtig. Daher sollte so früh wie möglich damit begonnen werden.
2. Routenplanung
Das Festlegen der genauen Route dauerte bei uns eigentlich relativ lange – bis alles passte dauerte es bestimmt 3-4 Monate wenn nicht sogar länger (immer hatten wir ja auch nicht Zeit dafür). Die erste Version der Route wäre innerhalb von 3 Wochen viel zu anstrengend gewesen und mussten diese daher etwas kürzen.
Bei der Routenplanung unterstütze uns eine Landkarte von Kalifornien (die Bundesstaaten Nevada und Utah waren zum Teil auch drauf). Wir markierten die Orte, die wir unbedingt sehen wollen. Das Ergebnis war eine grobe Route von ca. 3.500 km. Bei der Verfeinerung kamen dann Reiseführer und Google Maps hinzu. Geschätzt sind es ca. 4200 km, die wir innerhalb von 3 Wochen zurücklegen werden.
Fr, 11.07.2014: Wien – Los Angeles
Sa, 12.07.2014: Los Angeles
So, 13.07.2014: Los Angeles
Mo, 14.07.2014: Los Angeles – Barstow – Calico – Las Vegas
Di, 15.07.2014: Las Vegas
Mi, 16.07.2014: Las Vegas – Hoover Dam – Route 66 – Tusayan (Grand Canyon)
Do, 17.07.2014: Tusayan
Fr, 18.07.2014: Tusayan – Monument Valley
Sa, 19.07.2014: Monument Valley – Antelope Canyon – Page
So, 20.07.2014: Page – Springdale (Zion Nationalpark)
Mo, 21.07.2014: Springdale – Death Valley – Lone Pine
Di, 22.07.2014: Lone Pine – Alabama Hills – Mono Lake / Lee Vining
Mi, 23.07.2014: Mono Lake / Lee Vining – Yosemite Nationalpark – Mariposa
Do, 24.07.2014: Mariposa – San Francisco
Fr, 25.07.2014: San Francisco
Sa, 26.07.2014: San Francisco
So, 27.07.2014: San Francisco – Silicon Valley – Highway 1: Santa Cruz – Monterey – Big Sur
Mo, 28.07.2014: Big Sur – Santa Maria – Santa Barbara
Di, 29.07.2014: Santa Barbara – Malibu – Santa Monica
Mi, 30.07.2014: Santa Monica
Do, 31.07.2014: Santa Monica
Fr, 01.08.2014: Los Angeles – Wien
3. Flug buchen
Den Flug buchten wir nach der Routenplanung auf expedia.at. Wir hatten ziemliches Glück – aufgrund des Shutdowns in den USA im Oktober waren die Flüge für kurze Zeit billiger als zuvor. Wir überlegten nicht lange und buchten daher noch im Oktober (Turkish Airlines). Einziger Nachteil ist die laaaange Reisedauer. Zwischenstopp ist nämlich Istanbul mit 2 Stunden Aufenthalt. Das heißt zuerst ca. 2,5 h in die falsche Richtung :-/ Insgesamt werden wir ca. 20 Stunden unterwegs sein bis wir dann endlich am Ziel ankommen.
3. Tagesabläufe / Sehenswürdigkeiten
Im Herbst waren dann die groben Planungen der Tagesabläufe dran. Ich erstellte für jede Stadt / jeden Ort eine kleine Liste mit Sehenswürdigkeiten, um vor Ort nicht planlos herumzuirren. Es gibt wirklich seeeehr viel zu sehen. Alles wird sich wohl nicht ausgehen, aber das sieht man dann wenn es soweit ist.
4. Unterkünfte buchen
Da bereits die Route und die einzelnen Aufenthaltstage feststanden, buchten wir Mitte Dezember alle Unterkünfte in den Städten Los Angeles, Las Vegas und San Francisco. Auch für den Aufenthalt in den Nationalparks buchten wir voraus, da in den umliegenden Ortschaften schnell mal was ausgebucht sein kann. Alles andere wird spontan vor Ort gebucht, um etwas flexibler zu sein.
5. Mietwagen buchen
Den Mietwagen haben wir heuer im Jänner auch über expedia.at gebucht. Wenn alles klappt bekommen wir einen SUV (Jeep Grand Cherokee Laredo). Eigentlich wollten wir ja ein Mustang Cabrio mieten, aber nach langer Überlegung ist ein SUV wesentlich komfortabler auf so einer langen Strecke. Ausserdem hat das Reisegebäck wohl kaum Platz im Cabrio. Schade, aber vielleicht ein anderes Mal 🙂
Vor der Reise müssen wir noch die ESTA-Registrierung durchführen (Infos unter: http://german.austria.usembassy.gov/niv_waiver.html) und wahrscheinlich noch Kleinigkeiten erledigen. Aber dann geht’s eh schon ans Koffer packen (ich seh’s schon… das wird eine Herausforderung werden :))
In ca. eineinhalb Monaten geht es endlich los – bis dahin alles Gute und liebe Grüße,
Kathi
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