Gestern machten wir eine kleine Wanderung von Stockerau zum Waschberg (hin und zurück ca. 20 km) um uns ein bisschen auf die Wanderung im Grand Canyon bei hohen Temperaturen vorzubereiten. Dabei konnten wir auch unsere vorhandene Wanderausrüstung testen. Das Wetter war ideal, wolkenloser Himmel und 28 Grad, also gerade richtig für die Grand Canyon Vorbereitung. Auf der gesamten Wanderstrecke war kaum Schatten – wie auch bei den Wanderwegen im Grand Canyon. Ich bin gerade noch am überlegen, ob ich mir einen Wanderrucksack zulegen soll oder ob mein Burton-Rucksack reicht. Der Rucksack ist groß genug um einen Waterbag (2 L) zu tragen und Utensilien wie Kamera, Objektiv, Geldbörse, etc. haben auch noch Platz. Der einzige Nachteil ist das fehlende H2O-Loch für den Trinkschlauch des Waterbags und das Schwitzen am Rücken aufgrund des fehlenden Netzrückens.
Unsere Ausrüstung bei der Waschberg-Wanderung:
– normaler Rucksack
– Wanderschuhe (für mich mit Leder-Schuheinlagen)
– Waterbag / Camelbag
– Kameragurt / Sun-Sniper-Strap für den Rucksack
– Kappe
Fazit:
1. Rucksack
Der Kauf eines Wanderrucksackes ist nicht unbedingt notwendig.
a. Man kann den Schlauch des Waterbags auch ohne Loch im Rucksack durch die Rucksacköffnung führen damit er immer griffbereit ist.
b. Der Platz des normalen Rucksacks reicht für die notwendigsten Sachen aus.
Falls doch ein Wanderrucksack –> unbedingt mit Netzrücken, da man dadurch weniger schwitzt.
2. Wanderschuhe
Nach ca. 4 Stunden wandern und trotz Schuheinlagen schmerzten meine Füße. Die Wanderschuhe sind noch relativ neu. Da ich sie noch nicht so oft getragen habe muss ich sie noch richtig eingehen und eventuell vorne enger schnüren, damit ich noch fester drinnen stehe und keine Blasen bekomme.
a. Blasenpflaster nicht vergessen! Am besten schon vorher aufkleben.
b. Leder-Einlagen bei längerem Gehen nicht tragen – Schwitzgefahr!
c. Socken ohne Naht
3. Trinken / Waterbag
Der Waterbag (CamelBak) mit 2 Liter ist sehr praktisch, da man den Rucksack nicht immer abnehmen muss um trinken zu können. Bei der Wanderung und der warmen Temperatur waren die 2 Liter zu wenig, daher am Besten auch eine extra Flasche mit Wasser einpacken. Sicher ist sicher!
4. Kameragurt
Der Kameragurt für den Rucksack (Sun Sniper Strap) ist ideal für schwere, große Spiegelreflexkameras. Das Kameragewicht wird so gleichmäßig auf Rucksack und Schulter verteilt. Die Kamera wird über die Rucksackösen befestigt und ist so immer griffbereit. Ein Muss für jeden der gerne und viel auf Reisen fotografiert 😉 Einziger Nachteil: der Original-Kameragurt stört. Daher abmontieren und als Alternative eine Handschlaufe besorgen.
5. Kappe / Bekleidung
Eine Kappe schützt nur bedingt vor Sonnenbrand. Nach der Wanderungen hatte ich einen schmerzhaften Sonnenbrand.
Ein Hut deckt noch mehr Haut ab 😉 Kopfbedeckung alleine reicht nicht. Unbedingt eincremen und schulterlose Tops vermeiden.
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